Wie füttert man ein Totenkopfäffchen?

Die richtige Ernährung für einen Totenkopfaffen

Das helle Gesicht des kleinen Primaten ist mit einem dunklen Kranz umgeben. Diese Farbgebung gibt ihm sein besonders niedliches Aussehen und seinen Namen. Ein Totenkopfaffe als Haustier ist in unseren Breiten eher selten. Obwohl die Tiere sehr niedlich aussehen, sind sie auch kaum zum Kuscheln geneigt und sollten in einer Gruppe gehalten werden.

Da du sicher nicht auf den Rat von Freunden und Bekannten zurückgreifen kannst, stellt sich dir sicher die Frage, wie du für eine ausgewogene und artgerechte Ernährung deines Haustiers sorgen kannst. Grundsätzlich gilt, Insekten und Früchte stehen ganz oben auf dem Speiseplan eines Totenkopfaffen.

In der freien Natur sammelt er diese selbst und ist daher vom jahreszeitlich bedingten Angebot abhängig. Mal ist der Speiseplan daher sehr üppig, in anderen Monaten ist das Angebot eher spärlich. Daher können die Tiere gut damit umgehen, wenn die Nahrung abwechslungsreich ist und sich aus unterschiedlichen Bestandteilen zusammensetzt. Hier geben wir dir einige Hinweise, wie du die Nahrung sinnvoll zusammenstellst und womit du sonst deinen Totenkopfaffe füttern kannst.

Insekten – die richtige Auswahl für den Totenkopfaffen

In der Natur sammeln die Totenkopfaffen ihre Nahrung von Pflanzen ab. Besonders gerne mögen die kleinen Primaten Heuschrecken und die Raupen von Schmetterlingen. Auch Würmer und Spinnen essen die Tiere sehr gerne. Insekten kannst du in einem gut sortieren Zoogeschäft kaufen und im Gehege aussetzen.

So wird der Totenkopfaffe nicht nur artgerecht ernährt, sondern hat zugleich eine Beschäftigung, da er sich sein Essen erarbeiten muss. In der freien Wildbahn wurden die Totenkopfaffen auch dabei beobachtet, wie sie kleinere Vögel und Fledermäuse erlegt haben. Sowohl der frisch geschlüpfte Nachwuchs als auch die Eier werden von den Affen gerne gegessen.

Daher kannst du den Speiseplan deines Haustiers ergänzen, indem du ab und an ein Ei anbietest. Allerdings ist das Totenkopfaffe füttern nicht ganz so einfach, wenn der Totenkopfaffe als Haustier gehalten wird. Im Gehege kann das Öffnen der Eierschale Umgebung und Fell des Äffchens verunreinigen. Achte daher darauf, dass du das Ei in einem gut zu reinigenden Umfeld anbietest. Als Eierersatz eignet sich übrigens auch Quark sehr gut.

Früchte und Pflanzen sind wichtigste Bestandteile des Speisezettels

Blüten, Blätter und Knospen von Pflanzen sind Hauptnahrungsmittel des Totenkopfaffens. Da die kleinen Primaten Allesfresser sind, kannst du ihnen anbieten, was im Garten zu finden ist. Allerdings musst du darauf achten, dass die Pflanzen nicht gespritzt sind. Finde heraus, was dein Äffchen gerne mag.

Da die Verdauung des wilden Tieres nicht so gut ist, muss ständig etwas Essbares angeboten werden. Zwar essen die kleinen Rabauken auch Früchte, da sie aber möglichst wenig Zucker zu sich nehmen sollen, da sie zu Diabetes neigen, solltest du möglichst wenig frisches Obst anbieten, sondern stattdessen auf Gemüse, Blätter und Samen setzen. Bananen werden übrigens gut vertragen, da sie wenig Fruchtzucker enthalten. Auch Nüsse lieben die Tiere sehr. Als Ergänzung kannst du in einem gut sortieren Zoogeschäft Pellets als Fertigfutter kaufen. Dies sollte aber nur ab und an als Leckerli gegeben werden und nicht das Hauptnahrungsmittel deines Totenkopfaffens sein.

Allerdings haben die Pellets den Vorteil, dass sie mit Nahrungsergänzungsmittel angereichert sind, die für die Gesundheit deines Totenkopfaffen gute Dienste leisten, da die Tiere nicht zwangsläufig alle wichtigen Nahrungsinhalte in ausreichenden Maße zu sich nehmen. Vor allem Vitamine fehlen häufig. Daher kannst du mit gutem Gewissen auf das Futter aus dem Fachhandel zurückgreifen. Zwar nehmen die kleinen Tiere Flüssigkeit überwiegend aus Blättern und Früchten auf, dennoch solltest du ihnen auch Wasser oder milden Früchtetee anbieten. Diesen kannst du ebenfalls mit Vitaminpräparaten anreichern, damit dein empfindliches Äffchen nicht an Mangelerscheinungen erkrankt.

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