Was ein Hamster überhaupt so braucht
Wie füttert man einen Hamster? Ein Hamster ernährt sich hauptsächlich von Grünfutter und in etwas geringeren Mengen von Saftfutter. Hierzu zählen Obst und Gemüse, besonders Obst darfst du deinem Hamster jedoch wegen des darin enthaltenen Zuckers nur in kleinen Mengen geben Dazu benötigt er ebenfalls tierisches Eiweiß, weshalb ein gutes Futter für einen Hamster auch ein paar Insekten enthalten sollte. Diese gibst du ihm am besten etwa zwei bis drei Mal pro Woche. Ebenfalls auf seinem Speiseplan steht Körnerfutter. Allerdings kannst du nicht bedenkenlos sämtliches Grünzeug an deinen kleinen Liebling verfüttern, denn er verträgt nicht alles. Einige für den Menschen völlig harmlose Dinge sind für Hamster sogar giftig. Futterreste solltest du spätestens nach 24 Stunden aus dem Käfig entfernen.
Achte außerdem darauf, dass dein Hamster immer genug frisches Wasser in seinem Käfig hat. Zu trinken gibst du ihm am besten frisches Leitungswasser oder stilles Mineralwasser, ein spezieller Nagertrank ist nicht nötig.
Zusätzlich zu Nahrung und Wasser benötigt dein Hamster noch Stroh und kleine Zweige. Diese Materialien verwendet er zum Nestbau. Da Hamster Nagetiere sind und deren Schneidezähne ständig wachsen, muss er diese immer wieder mal abschleifen. Hierzu gibst du ihm am besten einen Nagerstein aus der Tierhandlung. Auch Haselnusszweige sind ein gutes Knabbermaterial. Nicht verwenden solltest du Zweige von Nadelhölzern, da das Harz für Hamster schädlich ist. Damit er auch genügend Mineralien bekommt, solltest du ihm am besten auch noch einen Salzleckstein dazu hinlegen.
Das geeignete Futter für einen Hamster
Wie schon erwähnt, ernährt sich ein Hamster hauptsächlich von frischen Pflanzen. Gut geeignet als Hamsterfutter ist daher natürlich frisches Gras, das du jedoch am besten von der eigenen Wiese holst. Rasenflächen in Parks und an Wegrändern sind nicht geeignet, da diese oft von Hunden und Katzen als Toilette genutzt werden. Demenstprechend ist das Gras häufig verschmutzt und enthält Krankheitskeime. Dasselbe gilt auch für die auf der Wiese wachsenden Blumen wie Gänseblümchen und Löwenzahn. Von letzterem bitte nur die Blätter nehmen, da Stengel und Blüten giftig sind. Ebenfalls giftig und daher ungeeignet sind Pusteblumen. Prinzipiell frisst ein Hamster gerne Wiesenblumen, doch besteht hier auf öffentlichen Grünflächen dasselbe Problem wie mit dem Gras. Auch Heu und Klee sind gutes Futter für einen Hamster.
Ebenfalls zu einem guten Hamsterfutter gehören Kräuter. Hier gibt es getrocknete Kräutermischungen zu kaufen, doch kannst du zusätzlich auch getrocknete Brennesseln verwenden.
Zur Eiweißzufuhr fütterst du deinen Hamster am besten mit Insekten, auch da bieten Zoohandlungen getrocknete Käfer als Futter an. Gut geeignet sind außerdem Bachflohkrebse und Zierfischflocken. Eine weitere Eiweißquelle für deinen Hamster sind Quark und Joghurt, doch diesen bitte ohne Zucker.
Was deinem Hamster schadet
Beim Füttern deines Hamsters musst du beachten, dass einige Dinge deinem Hamster auch schaden können. Angesprochen hatten wir da ja schon den blähenden Kohl. Aber auch zuckerhaltige, gesalzene oder gewürzte Dinge sind kein geeignetes Hamsterfutter. Obst verträgt er in geringen Mengen, was für ihn aber gefährlich ist, sind sämtliche Süßigkeiten. Der Zucker verklebt nämlich seine Backentaschen, er bekommt Karies und stirbt schließlich. Insbesondere Gummibärchen bewirken bei ihm eine schmerzhafte Entzündung des Mundraumes, und dein kleiner Liebling stirbt einen qualvollen Tod. Ungeeignet als Hamsterfutter sind auch Knabberstangen und jede Art von Steinobst sowie Schnittlauch und Zwiebeln. Eicheln, Bucheckern und Kastanien sind für Hamster sogar giftig.
Kommentar hinzufügen